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PETER BERNHARD
Wiesbadener Straße 23
55252 Mainz-Kastel
06134-287328
peter.bernhard.malerei@t-online.de
Peter-Bernhard-Kunst.de


Die strikte Trennung zwischen gegenständlicher und ungegenständlicher Kunst wird bewusst aufgehoben. Architektonische und figurative Elemente stehen im Spannungsverhältnis zu abstrakten Formen und Farbverläufen.  Die komplexen, mehrschichtigen Kompositionen bleiben vieldeutig und rätselhaft.

 

Am liebsten bunt
KUNSTARCHE Ausstellung der Malerei von Peter Wolf
Wiesbadener Tagblatt Kultur 15.03.2017
Von Ulrike Brandenburg
Wiesbaden. "Bunt ist meine Liebelingsfarbe" - dieses auf den Goetheschen Farbkreis verweisende Walter-Gropius-Zitat steht mottogebend über der gegenwärtigen Schau von Arbeiten Peter Wolfs in der Kunstarche. Insgesamt hat Wolf die bereits am Bauhaus gelehrten Quälitätsansprüche an die ungengeständliche Malerei  verinnerlicht und umgesetzt - ausbalanciert sind alle Farb- und Formelemente, so wird das Auge durch die Komposition geführt, ohne dass einzelne Bildpartien völlig aus dem Fokus geraten. Den Flow der Wahrnehmung hergestellt zu haben, ist also gelungene Qualitätsicherung - und wenn Farben, wie im Falle Peter Wolfs, Binnenvariationen erfahren, dann steigert das die Komplexität der Gesamtwirkung und damit auch die Güte der Bilder. Auch formal vollendet also sind sämtliche Arbeiten des Malers - der durchaus Bild-Reihen, wenn auch nur bedingt Bild-Serien erschafft.
Immer wieder leuchtendes Pink
Dann aber folgt Wolf eigenen Farbideen und nimmt sich künstlerische Freiheiten, die unter strengen Adepten der klassischen Weimarer Lehre durchaus verpönt sind. Peter Wolf lässt sich nicht nur die Farben des Himmels, lässt Türkis, Nachtblau, Feuerrot und Warmgelb fluten, sondern verwendet immer wieder ein leuchtendes Pink und damit jene im 20. Jahrhundert neu auftauchende Farbe, deren Energie den deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner so berauschte, dass er Teile seines Frühwerks übermalte. Wolf, der unter anderem bei Malern im Hamburger Raum studierte, und dessen ebenfalls einsehbare Skizzenbücher virtuose Zeichnungen und Meeres- Aquarelle zeigen, taucht winzige rote Backteinhäuser auf grüner Hallig in dynamische, geradezu norlichternde und fast losgelöste Farbschleier. Mit Nolde verbindet den seit zehn Jahren in Wiesbadener lebenden Künstler und Neumitglied der Kunstarche sichtbar die Erfahrung, dass der HImmel in Norddeutschland höher ist als anderswo. Das eigendliche Thema Wolfs scheint die Erschaffung eines bühnenähnlichen Raums zu sein, in welchem Farben als Aktuere auftreten - diese Grundidee charakterisieren auch des Künstlers Portraits von Ikonen der Zeitgeschichte. Einen Teil dieser Serie hat der Maler übrigens im lichterfüllten Grisaille-Stil gestaltet. Dazu passt auch, dass er die künstlerische Nichtfarbe Weiß im Sinne einer angedeuteten metaphysischen Perspektive in seine Landschaftsprospekte integriert. Wolf malt seit seiner Gymansialzeit, und das kontinuierlich - Kunst schaffend in Parallele und in der Folge seiner Karriere als Personalmanager einer deutschen Großbank und oft eben auch, zum Leidwesen seiner Frau, wie Wolf zerknirscht zugibt, im Urlaub.



Apokal.
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Eulenflug
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